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Glossar / Lexikon

Achtsamkeit: 

Bewusst den Moment im Hier und Jetzt erleben. Das Erleben erfolgt mit allem, was dazu gehört: Sinneseindrücke, Gedanken, Emotionen, körperliche Vorgänge und, und, und… . Wichtig dabei, das Hier und Jetzt einfach akzeptieren, so wie es ist, ohne Wertung. Im Grunde frei nach Wilhelm Busch: „Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.“ 

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Agiles Arbeiten: 

Agil zu arbeiten bedeutet immer in kleineren Teams zu arbeiten. Es gibt ein vorgegebenes Ziel. Wie man da hin kommt, ist Sache der Teammitglieder. Das Team strebt danach, autark handlungsfähig zu sein. Das bedeutet, das Team bündelt alle Kompetenzen, die benötigt werden, um das Produkt fertigzustellen (sowohl technisch als auch fachlich). Damit sind sie in allen Belangen, die das Produkt betreffen, entscheidungsfähig. 

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Agilität: 

Schnelle und dynamische Reaktion auf Veränderungen im (Unternehmens-)Umfeld und schnelle Anpassung auf diese Veränderungen. Nicht nur auf Veränderungen reagieren, sondern auch innovieren, d. h. selbst der Veränderer sein. 

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Audit: 

Im englischen bedeutet Audit Prüfung. Auch beim Audit handelt es sich um eine Prüfung und zwar im Grunde vom Managementsystem eines Unternehmens. Bei internen Audits wird die Prüfung von Mitarbeitern des eigenen Unternehmens durchgeführt. Durch gesetzliche Regelungen geschützt, prüfen sie unabhängig und objektiv. 

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Business Coaching: 

Im Coaching werden schwerpunktmäßig berufliche Themen bearbeitet. Allerdings können auch private Themen im Business-Coaching-Prozess eine Rolle spielen. Im Business Coaching wird eine Person vom Business Coach in ihrer beruflichen Entwicklung begleitet. Dabei soll die Person erkennen, welche Stärken und Fähigkeiten sie einsetzen kann, um damit nachhaltig beruflich erfolgreich zu sein.

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360°-Resilienz-Plan: 

Zeigt auf, wie ein Unternehmen in punkto Unternehmensresilienz aufgestellt ist. Dabei werden sowohl die Hardfacts, wie z. B. Zahlen, Daten, Fakten, Prozesse, Strukturen, IT, Produkte etc. mit einbezogen. Wie auch die Softfacts z. B. Unternehmenskultur und Betriebsklima, Führung, Teamgedanke, Wissensmanagement, Kommunikation, etc. beachtet. All dies sollte so gestaltet werden, dass Führung und Mitarbeiter ohne Stress ihre Ressourcen voll ausschöpfen können. Nur dann kann man von einem krisenfesten Unternehmen sprechen bzw. von Unternehmensresilienz. 

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Kea: 

Kleiner, eher unscheinbarer Bergpapagei. Er lebt im Gebirge der Südinsel Neuseelands. Er ist ein sehr intelligenter Vogel, der z. B. Werkzeuge benutzt, um an Futter heran zu kommen. Er ist agil, anpassungsfähig, kreativ und lernfähig. Er ist sehr gesellig. Keas gehen sehr spielerisch miteinander um. 

 

Krisenfestigkeit: 

Nicht anfällig für Krisen, stabil in Krisen. Das gilt insbesondere für Unternehmen. Wird auch synonym für Resilienz gebraucht. 

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Product Owner (Scrum): 

Er ist quasi das Bindeglied zwischen dem Kunden/Anwender des Produkts bzw. Stakeholder des Projekts und dem Team bei der Projektmanagementmethode Scrum. Er übersetzt für das Team, was der Kunde/Anwender möchte. 

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Projektteam (Scrum): 

DasProjektteam organisiert seine Aufgaben selbst. Es gibt keine Hierarchien. Rechte und Pflichten sind gleich verteilt, aber die Teammitglieder haben im Idealfall unterschiedliche Kompetenzen, so dass sie sich ergänzen. 

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Resilienz-Coaching: 

Coaching um die persönliche Resilienz einer Person zu stärken. Dabei wird individuell auf die einzelne Person eingegangen. Durch verschiedene Coaching- Tools und Übungen gelingt es dem Coachee seine Resilienz zu stärken. Das Resileinz-Coaching kann sowohl präventiv als auch während einer Herausforderung/Krise als direkte Unterstützung durchgeführt werden. 

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Resilienz: 

Das Wort kommt aus dem Lateinischen von „resilire“ – zurückspringen, abprallen. Die persönliche Resilienz ist quasi das psychische Immunsystem eines Menschen. Es hilft dem Einzelnen durch Stress, Krisen und andere Herausforderungen zu kommen. Je nach dem, wie gut dieses Immunsystem ist, gelingt es dem Einen besser als dem Anderen, Herausforderungen und Krisen zu bewältigen. Dabei gilt es, sowohl Körper, Geist und Seele zu stärken. Durch gezielte Übungen, Entspannungstechniken, Coaching, Training, Bewegung und Einiges mehr kann man (präventiv) selbst seine Resilienz stärken. Man ist dann besser für herausfordernde Situationen gewappnet. 

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Scrum: 

Scrum ist eine agile Projektmanagementmethode. Im Gegensatz zum herkömmlichen Projektmanagement gibt es keine Projektleitung, die den Teammitgliedern Aufgaben zuweist. Bei Scrum gibt es die Rollen Product Owner, Scrum Master und das Team. Das Team ist selbstorganisiert und selbstverantwortlich, d. h. das Projektziel ist festgelegt, aber das Team organisiert selbst wie es dort hinkommt. Anders als beim herkömmlichen Projektmanagement wird das Projekt nicht zuerst von A bis Z durchgeplant und dann der Projektplan abgearbeitet. Bei Scrum läuft das Projekt in mehreren Phasen ab. Dadurch besteht auch während der Projektdurchführung die Möglichkeit, die Durchführung des Projektes anzupassen, wenn sich z. B. neue Erkenntnisse ergeben. Im herkömmlichen Projektmanagement wäre dies nur mit sehr großem Aufwand möglich.

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Scrum Master (Scrum): 

Der Scrum Master fungiert als Unterstützer und auch Moderator des Projektteams. Er beseitigt Hindernisse, die es dem Projektteam erschweren würde, ihr Ziel zu erreichen. Er sorgt dafür, dass die notwendigen Ressourcen für die Erreichung des Ziels vorhanden sind. Außerdem schaut er, dass die Regeln von Scrum eingehalten werden. 

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Sprint (Scrum): 

Der Kern eines Scrum-Projekts ist der Sprint. Ein Scrum-Projekt setzt sich aus mehreren Sprints zusammen, wobei ein Sprint maximal 4 Wochen dauern sollte. Ein Scrum-Projekt enthält soviele Sprints wie nötig, um das Produkt zu erstellen. Jeder Sprint endet mit der Präsentation der Ergebnisse. Wird dabei festgestellt, dass Anpassungen nötig sind, wird dies im nächsten Sprint 

berücksichtigt. Das ist das besondere bei Scrum im Vergleich zum herkömmlichen Projektmanagement. Anpassungen lassen sich während des Projekts leicht und zeitnah einarbeiten, da ein Sprint maximal 4 Wochen dauert. 

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Unternehmensresilienz: 

In Ableitung zur persönlichen Resilienz ist die Unternehmensresilienz quasi das Immunsystem eines Unternehmens. Auch hier gilt „Körper“, „Geist“ und „Seele“ des Unternehmens zu stärken. Nur so können die Menschen im Unternehmen ihre Ressourcen voll ausschöpfen. Meine Betrachtungsweise der Unternehmensresilienz ist damit eine ganzheitliche, d. h. um ein Unternehmen resilient zu machen, muss das Unternehmen in seiner Gesamtheit einbezogen werden. (s. auch 360°-Resilienz-Plan)

 

Widerstandsfähigkeit: 

Unter Widerstandsfähigkeit versteht man auch Stabilität, innere Stärke oder Robustheit. Menschen mit einer stark ausgeprägten Widerstandskraft überstehen Belastungen, können besser mit Schicksalsschlägen umgehen, kommen nach Krisen schnell wieder auf die Beine und sind demnach weniger Burnout-gefährdet. 

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